Bochum-Springorum

Wettbewerb: 1. Preis 1992

Fertigstellung: 1997

Bauherr: BSB Bewirtschaf­tungs- u. Service­­gesell­schaft des woh­nungs­wirt­schaft­lichen Bildungs­­zen­trums Bochum-Spr. mbH Besitz- u. Betriebs-KG

Architekt: Walter von Lom & Partner, Köln

Team: Walter von Lom, Dierk Ellegiers, Günter Helten, Bernhard Werth, Andreas Stock, Christian Uhl, Thomas Blohm-Schröder, Monika Horz, Mirjam Pell, Sandra Piekarski, Tazalika te Reh

Bauleitung: Michael Weiß & Partner, Aachen

Fotograf: Dieter Leistner, Würzburg


Auf einem ehemaligen Zechengelände in Bochum ist eine Ausbildungsakademie mit verschiedenen Universitäts-, Internats- und Freizeiteinrichtungen entstanden; ein Campus mit differenzierten Einzelgebäuden, die mit einer großzügig durchlässigen Umbauung gefasst sind.  Das Konzept baut im Großem wie auch im Detail darauf auf, dass die einzelnen Häuser der Wohn- und Schulungsbereiche, diese kommunikativen aber auch kontemplativen Elemente, miteinander in Beziehung treten und somit der Einzelne als auch die Gemeinschaft eingebunden sind. Ein einfacher, klarer und ablesbarer Gestaltungs- und Farbrahmen betont die Einheitlichkeit des differenzierten Projektes.

Durch seine Durchblicke und Einsichten und dem verbindenden Wassergarten ist der Campus zur ihn umgebenden Stadtlandschaft hin geöffnet, ohne seine Eigenständigkeit zu verlieren. Diese Wechselwirkung von innen nach außen und umgekehrt findet sich auch in dem Kunstkonzept wieder und unterstreicht so die Bedeutung dieser sich überlagernden Beziehungsebenen. Hohe Wirtschaftlichkeit wird durch einfache Materialien, Stahl und Glas und Beton sowie gängige Konstruktionssysteme unterstrichen.

Hier ist ein sichtbares Zeichen der Umstrukturierung des Ruhrgebietes gesetzt.