Fertigstellung: 1993
Bauherr: Rheinische Energie AG, Werkgruppe Sieg
Architekt: Walter von Lom & Partner, Köln
Team: Walter von Lom, Andreas Godt
Fotograf: Dieter Leistner, Würzburg
Für das Betriebsgebäude der Rheinischen Energie AG wurde ein knapp 110 Meter langes, schlankes und transparentes Stahlbürohaus platzsparend bis zum äußeren Rand der Straßenbiegung entworfen, so dass die dahinterliegende 87 Meter lange Werkshalle – das Versorgungszentrum für Gas, Strom und Wasser – die Mitte des trapezförmigen Grundstücks einnimmt. Den Abschluss bildet ein Freilager mit Unterkellerung für 100 Stellplätze.
Die einladende Leichtigkeit der Straßenfassade lebt von den, auf der ganzen Länge umlaufenden Stahlbalkonen, die außerdem einen konstruktiven Sonnenschutz bilden. Sie führen auch um die prägnante Rundung des Hauses. Die in großzügigem Rhythmus vorgesetzten, eleganten Betonsäulen geben der gläsernen Fassade einen optischen Halt.
Die Hofseite zeigt eine Fassadenkonstruktion aus wechselnd mattgräulichen und blauen Aluminiumfenstern.
Die weit auskragende Spitze des dreistöckigen Bürohauses wird von einer schmalen Betonsäule dominiert, deren leuchtender, das Gebäude umlaufender Lichtkranz ein einladendes Signal in der Farbe des Unternehmens setzt.