Fertigstellung: 1974

Bauherr: privat

Architekt: Walter von Lom

Team: Walter von Lom mit Barbara Werner

 

Die Herausforderung war, für ein extrem 7,80 Meter schmales, tiefes Grundstück in unmittelbarer Nachbarschaft zu denkmalgeschützten Gebäuden, ein Haus zu entwerfen, das sich harmonisch aber auch mit eindeutiger Gestaltungsaussage in die unmittelbare, heterogene Umgebung einfügt. Dabei waren sowohl der wirtschaftliche Aspekt zu berücksichtigen, die Schaffung neuen Wohnraums mit tragbaren Mieten, um die Mischnutzung des innerstädtischen Gesamtblocks zu unterstützen. So entstand ein schmales, siebengeschossiges Büro-Wohngebäude mit insgesamt knapp 400 qm Wohnfläche einschließlich Maisonette und 150 qm Bürofläche im tageslichtbeleuchteten Sockelgeschoss und der Hochparterreetage. Der klar gegliederte lasierte Betonbau mit seinen zur Straßenseite gesetzten großzügigen, bodentiefen Fenstervorsprüngen, die nicht nur größeren Lichteinfall, sondern auch die Sicht auf den Rhein ermöglichen sowie die farbenfrohen Gestaltung der Gemeinschaftsräume incl. Fahrstuhl geben dem Haus einen großzügigen, freundlichen Charakter. Ein begrünter Gemeinschaftsgarten an der Rückseite und gestaffelte Terrassen runden diesen Eindruck ab.